Fertigstellung
2006
Ort
München
Auftraggeber
Israelitische Kultusgemeinde München und LHM
Leistungen
Objektüberwachung der Tief-, Hoch- und Ausbauarbeiten in Planungsgemeinschaft mit Wandel Hoefer Lorch Architekten

Das Jüdische Zentrum am Sankt-Jakobs-Platz besteht aus den drei Einzelgebäuden Jüdisches Gemeindezentrum, Hauptsynagoge und Jüdisches Museum. Das Gemeindezentrum umfasst auf 6 Obergeschossen und 2 Untergeschossen die Einrichtungen Kulturzentrum, Sozialabteilung, Jugendzentrum, Grundschule und Kindergarten.

Darüber hinaus befinden sich Verwaltungsbereiche, ein Restaurant mit Nebenräumen, Wohnungen, Technik- und Archivflächen sowie eine Tiefgarage im Gebäude. Die 500 Besucher fassende Hauptsynagoge besteht aus einem massiven Sockelbau, der mit Naturstein-Krustenplatten verkleidet ist. Darüber erhebt sich ein Glaskubus mit sichtbarem, goldfarbenem Stahltragwerk. Tagsüber wird das Gebäude mit Tageslicht durchflutet, nachts ist der Glaskubus von innen erleuchtet.

Zwischen Gemeindezentrum und Synagoge liegt der strenge rechteckige Baukörper des Jüdischen Museums. Das Erdgeschoss mit Foyer und Museumsshop ist zum Jakobsplatz komplett verglast. Die Erschließung der Ausstellungsebenen erfolgt über eine großzügige Treppenanlage auf der Rückseite des Gebäudes. Im Untergeschoss befinden sich Sanitärräume, Technik und Archive.

Hauptsynagoge Ohel Jakob
Sockel im Stil der Klagemauer
Gang der Erinnerung mit 4500 Namen
BGF 18.490 m²
Entwurf von Wandel Hoefer Lorch Architekten